From Now On
von Marshall Rosenberg (1970)
From now on,
I choose to dream my own dreams
So that I can fully taste the mystical excitement of being human.
From now on,
I choose to emphatically connect with others
So that I can fully respect the unique and holy experience to be found in each person every moment.
From now on,
I choose to have my actions flow from connection with nature and to direct my attention where it supports this flow.
From now on,
I choose to be aware of the unchosen, dehumanizing thoughts my culture planted within me, and to prevent them from leading me into robot-like, violent actions.
From now on,
I choose to openly reveal what is alive within me,
even though others may not appreciate the gift.
From now on,
when wearing a title of authority, I choose to be aware that reaching frontiers before others never justifies punitive means to influence them to join me.
Hier eine deutsche Übersetzung – ein Dank dafür an Philipp G. (21.6.2018).
Ab jetzt
Entschließe ich mich
Meine eigenen Träume zu träumen
Damit ich den mystischen Kitzel, menschlich zu sein, vollkommen schmecke.
Ab jetzt
Entschließe ich mich
Mich empathisch mit andren zu verbinden
Damit ich das Einmalige und Heilige, das sich in jedem Menschen jeden Augenblick erleben lässt, vollkommen würdige.
Ab jetzt
Entschließe ich mich
mein Handeln aus Verbundenheit mit der Natur fließen zu lassen und die Aufmerksamkeit dorthin zu richten, wo sie diesen Fluss nährt.
Ab jetzt
Entschließe ich mich
Mir des ungewollten, entmenschlichenden Denkens bewusst zu sein, das mir meine Kultur eingepflanzt hat, und zu verhindern, dass es mich zu mechanischem, gewalttätigem Handeln verleitet.
Ab jetzt
Entschließe ich mich
Offen zu zeigen, was in mir lebendig ist, auch wenn andre dieses Geschenk nicht wertschätzen könnten.
Ab jetzt
Entschließe ich mich
Mir in jeder Machtposition bewusst zu sein, dass Grenzen, auf die ich im Kontakt mit andren stoße, niemals Strafen rechtfertigen, die sie in meinem Sinn beeinflussen sollen.
Ab jetzt
Entschließe ich mich
Zu glauben, dass der gescheiterte Versuch, Bedürfnisse zu erfüllen, eher mit zu wenig Gespräch und Schöpfergeist als mit Knappheit zu tun hat.